Tipps

- in Arbeit! - 

Vor dem Austauschjahr:

1. Information

Geh auf eine Austauschschülermesse, mach dich auf Foren schlau, lies dir die Websites einzelner Organisationen durch, frag Leute aus deinem Bekannten- und Freundeskreis nach ihren Austauscherfahrungen

2. Entscheidung

Am Anfang eines Austausches muss man sich gefühlt nur entscheiden.
Welches Land, welche Organisation? Meine eigenen Erfahrungen dazu habe ich auch schon in mehreren Posts erläutert.

Erfahrungen sind nicht übertragbar, sagt man und wenn es ums Auslandsjahr geht, könnte dieser Satz wahrer nicht sein.

Jeder erlebt sein ganz persönliches Austauschabenteuer und oftmals klingt es dann doch ganz ähnlich, wenn man fragt, wie jemand "das alles gemacht hat".

Denn klar, eigentlich ist es ganz einfach, man sucht sich eine Orga raus, bewirbt sich, hat die Auswahlgespräche, wird bestenfalls angenommen, entscheidet sich irgendwann in dieser Zeit, wohin es gehen soll und dann geht der Stress erst richtig los, Unterlagen für die Gastfamilie, Visum und so weiter und so fort.
Einziges Problem: jeder, der kein Austauschjahr macht, versteht von all den Fragen und Problemen, die man als (zukünftiger) Austauschschüler hat, so richtig was.

Mir hat da vor allem zu Anfang der Kontakt zu anderen Austauschschülern geholfen, zu Leuten von meiner Schule, die entweder schon wieder da oder gerade im Ausland waren. Aus meinem Jahrgang haben sich erst später noch andere dafür entschieden, einen Austausch zu machen, beziehungsweise, ich hab es erst später mitbekommen.

Deswegen hab ich auch relativ schnell "Austauschjahr" bei Google eingegeben und siehe da, eine ganze Reihe von Austauschportalen und -foren erschien bei den Suchergebnissen.
Das erste, was ich angeklickt hab, war ausgetauscht.de und dort hab ich zum ersten Mal von Facebook- und WhatsAppgruppen erfahren, Vergleiche für Organisationen gefunden, und und und.
Ich bin dort bis heute angemeldet, wenn auch nicht mehr wirklich aktiv und ich kann es echt nur weiter empfehlen, wenn man sich einen ersten Überblick über alles verschaffen will.

Zum damaligen Zeitpunkt hatten in WhatsAppgruppen noch nur 50 Leute Platz und als ich in der allgemeinen Facebookgruppe der Austauschschüler für 2015/16 nachgefragt hab, war die offizielle "Jahrgangsgruppe" schon voll. Durch Zufall bin ich aber nachgerutscht und ich kann nur sagen, dass das unfassbar großes Glück für mich war, denn ich habe dort die wundervollsten Leute kennengelernt, mit denen ich jetzt schon seit mehr als einem Jahr in Kontakt bin.
Außerdem haben wir ziemlich schnell eine länderspezifische Whatsappgruppe aufgemacht, später kamen dann noch Gruppen für einzelne Regionen (sowohl in Deutschland als auch in Kanada), meine Austauschorganisation, Abschiedsbriefe, das Weihnachtswichteln und mein Flug dazu.
In dieser Hinsicht bin ich wirklich froh, dass wir die Generation Smartphone sind, denn dadurch, dass wir da alle irgendwie gemeinsam drin stecken, können wir für einander auf einer anderen Ebene verstehen, als es Nicht-Austauschschülern möglich ist.
Unzählige Fragen wurden im Laufe der Zeit in diesen Gruppen beantwortet, Zweifel beseitigt und ich habe in diesen Menschen längst nicht nur Austauschkollegen sondern Freunde gefunden, denen ich auch mit allen anderen, unaustauschbaren Dingen auf den Keks gehen kann ♥



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